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#31
09.06.2011, 07:02
Zitat:Bruins besiegen müde Canucks – Tim Thomas top!

“Wir müssen besser werden”, nahm sich Canucks-Stürmer Daniel Sedin nach der 1:8-Pleite am Montag für Spiel 4 vor. Was jedoch folgte, war eine weitere Niederlage in Boston. Die Bruins gewannen zum zweiten Mal zu Hause gegen Vancouver mit 4:0.

Trotz des Verlustes von Scorer Nathan Horton, der wegen einer Gehirnerschütterung für den Rest der Finalrunde ausfällt, gelang es Boston erneut, die Canucks vor Heimpublikum zu schlagen. Die Bruins glichen hiermit die Serie aus.

Von Beginn an machte das Team aus Massachusetts Druck, die Gäste aus Vancouver wirkten mental angeschlagen und müde. Obwohl diese den Gastgebern an Torschüssen überlegen waren (38:29) – Christian Ehrhoff mit herausragenden sieben Shots – blieben die Canucks erfolglos. Boston konnte dagegen seine Chancen nutzen, so dass Rich Peverley in der 12. Spielminute den Puck durch Roberto Luongos Schoner bugsierte. Danach drehten die Bruins noch mehr auf.

So kam Michael Ryders Treffer im Mitteldrittel auch nicht wirklich überraschend. Nach einem Powerplay-Tor von Brad Marchand und dem 4:0 für die Gastgeber – Rich Peverley traf zum zweiten Mal – verlieߟ Luongo schlieߟlich das Tor und Kollege Cory Schneider kam ins Spiel. Es war der dritte Play-off-Einsatz für den 25-Jährigen.

Kurz vor Schluss wurde es dann nochmal ruppig. Zunächst kriegten sich Keith Ballard und Brad Marchand, der zuvor auch Chrisian Ehrhoff foulte, in die Haare. Später krachte es dann noch zwischen Kesler, Chara und Goalie Tim Thomas, dem die Bruins nicht zuletzt auch ihren zweiten Final-Sieg zu verdanken haben. Für den Top-Torhüter war es der dritte Shutout in diesen Play-offs.

Nach den beiden Partien in Boston geht es nun am Freitag für Spiel 5 wieder zurück nach Vancouver. In den kommenden „Best-of-Three“ wird sich dann zeigen, ob die Bruins auch auswärts einen Finalsieg einfahren können oder die Canucks in der Rogers Arena wieder zu ihrer alten Form zurückfinden.



Stanley-Cup-Finale:

Vancouver Canucks – Boston Bruins 2:2
Quelle: hockeyweb
#33 Fabian-Apostolidis-Nickel
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#32
11.06.2011, 08:34
Zitat:1:0 - Canucks fehlt noch ein Sieg

Auch im fünften Spiel der Stanley-Cup-Finalserie zwischen Vancouver und Boston standen die Torhüter im Mittelpunkt. Nachdem zuletzt Tim Thomas mit grandiosen Leistungen den Bruins zu zwei Siegen verhalf, war gestern Abend sein Gegenüber Roberto Luongo der Matchwinner für die Canucks.

Spiel 5:
Vancouver Canucks - Boston Bruins 1:0

Nach 12 Gegentoren in den beiden Spielen in Boston, wollten die Vancouver Canucks vor allem wieder sicher in der Defensive stehen und den Heimvorteil nutzen. Das gelang vor allem auch, weil die Bruins es im ersten Drittel nicht verstanden aus drei ߜberzahl-Situationen in Folge Kapital zu schlagen.

Im zweiten Drittel hatten dann auch die Canucks mehr Spielanteile und Torchancen, aber Tim Thomas stand Roberto Luongo in nichts nach. 0:0 nach 40 Minuten - das wunderte niemanden.

Die Entscheidung fiel im Schlussabschnitt als sich Maxim Lapierre durchtankte und Thomas von der linken Seite bezwang. Der Puck rutschte nur kurz hinter die Linie, ehe Thomas die Scheibe sofort wieder herausschlug. Aber die Schiedsrichter hatten aufgepasst und es gab endlich etwas zum Jubeln für die über 18.000 Zuschauer in der Rogers-Arena.

Da auch die Schlussoffensive der Bruins nichts mehr einbrachte, war auf den Straߟen von Vancouver die Hölle los. Zig Tausende feierten als wäre der Stanley-Cup schon gewonnen, aber dafür fehlt noch ein Sieg. Der soll am Montag in Boston geholt werden. Sollten dann die Bruins wieder gewinnen findet das ultimative siebte Spiel am Mittwoch statt.

Dennis Seidenberg lieferte ein solides Spiel ab und stand erneut über 27 Minuten auf dem Eis und oft im Brennpunkt. Er blockte drei Schüsse und agierte auch in der ersten ߜberzahlformation neben Tomas Kaberle an der blauen Linie. Allerdings stand er zusammen mit Zdeno Chara auch beim Gegentreffer auf dem Eis.

Christian Ehrhoff war weniger auffällig, hatte aber mit 24.36 Minuten die meiste Eiszeit aller Canucks-Spieler. Vor allem in ߜberzahl zeigte er sein Können, kam aber mit seinen insgesamt vier Schüssen nicht zum Torerfolg.

Stanley-Cup-Finale:
Vancouver Canucks - Boston Bruins 3:2
Quelle:hockeyweb.de
#33 Fabian-Apostolidis-Nickel
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#33
14.06.2011, 07:33
Zitat:Bruins-Sieg in vier Minuten – Seidenberg und Ehrhoff punkten

Wie ein Fluch liegen die Auswärtsspiele in Boston auf den Canucks. Nach den beiden eindeutigen Niederlagen in der vergangenen Woche (0:4, 1:8), verlor Vancouver auch das dritte Spiel bei den Bruins. Statt dem Stanley Cup für die Canucks gab es vier Tore innerhalb von vier Minuten für die Gastgeber, welche die Partie mit 5:2 gewannen.

Gleich zu Beginn der Begegnung war klar, dass dies wieder kein Spiel zugunsten der Gäste werden würde. Nach nur 20 Sekunden verletzte sich Mason Raymond nach einer Kollision mit Johnny Boychuk so unglücklich, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Art der Verletzung gaben die Canucks noch nicht bekannt. Auf jeden Fall ein schlechtes Omen, denn nur wenige Minuten später begann die Vierminuten-Torflut der Bostoner:

Den Anfang machte Brad Marchand mit dem Führungstreffer, Mark Recci und Dennis Seidenberg legten vor. Milan Lucic schoss das 2:0 gegen seine Heimatstadt Vancouver und Andrew Ference brachte mit einem ߜberzahltreffer Roberto Luongo schlieߟlich dazu, das Tor wieder einmal Kollege Cory Schneider zu überlassen. Doch kaum im Kasten, musste sich auch dieser den Bruins mit Michael Ryders 4:0 geschlagen geben.

Die Kanadier, sichtlich schockiert über den Verlauf, kamen auch im Mitteldrittel nicht mehr wirklich zum Zug. Trotz, manchmal gefährlicher, Torchancen wirkte Vancouvers Spiel unkoordiniert und vor allem in ߜberzahl geradezu hilflos. So waren die Bruins einem Unterzahltor manchmal näher als die Canucks einem Powerplay-Treffer, während Bostons Center Patrice Bergeron Gefallen an der Strafbank fand. Allerdings scheint Tim Thomas für das Western-Team auch nahezu unüberwindbar, da dieses immer wieder an dem Bruins-Goalie scheiterte und verzweifelte – eine Tatsache, die sich bereits durch die gesamte Finalrunde zieht.

In der ersten Minute des Schlussdrittels gelang es dann aber Henrik Sedin in ߜberzahl, den Top-Torhüter zu überwinden – Assists: Daniel Sedin und Christian Ehrhoff. Und schon kurz darauf hätten sich die Canucks fast über einen zweiten Treffer gefreut, der jedoch keiner war. Stattdessen erhöhte Boston in einer 5:3-Situation auf 5:1. Drei Minuten vor Schluss gab es dann doch noch Tor Nummer Zwei für die Gäste durch Maxim Lapierre, wobei es auch blieb.

Für Dennis Seidenberg war es heute übrigens der achte Assist in den Play-offs, Christian Ehrhoff legte bereits zum zehnten Mal vor.

Mit dem Sieg glichen die Bruins die Serie erneut aus und erzwangen Spiel 7, das am Mittwoch wieder in Vancouver ausgetragen wird. Dann wird sich zeigen, wer den Stanley Cup in den Händen halten wird – das Team unter Tim Thomas oder die Canucks, die bislang alle Final-Heimspiele gegen Boston knapp gewinnen konnten.



Stanley-Cup-Finale

Vancouver Canucks - Boston Bruins 3:3
Quelle: hockeyweb.de
#33 Fabian-Apostolidis-Nickel
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#34
15.06.2011, 06:59
Zitat:"The winner takes it all"

Auch wenn die Musikband ABBA aus dem Eishockeyland Schweden stammt, hatten Agnetha, Benny, Björn und Anni-Frid anderes im Sinn als sie den Welt-Hit "The winner takes it all" landeten. Der Song handelte von Liebe und Gefühlen.

[Bild: cf73e24b98.jpg]
Das Objekt der Begierde - Foto: Imago

Aber letztendlich geht es auch in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, wenn sich ab 2 Uhr deutscher Zeit die Vancouver Canucks und die Boston Bruins zum letzten und entscheidenden siebten Spiel um den Stanley-Cup gegenüberstehen, um nichts anderes als Emotionen.

Schon 1980 wussten ABBA ganz genau, dass "der Gewinner alles bekommt, der Verlierer ganz klein dasteht". Wohl kaum ein Lied trifft die Brisanz der morgigen Partie besser: "Ich habe alle Karten ausgespielt, und das hast Du auch. Es gibt nichts mehr zu sagen, keine Trümpfe mehr zu spielen", sang Agnetha Fältskog schon damals inbrünstig auf allen Kanälen.

Viel gibt es wirklich nicht mehr zu sagen. Nicht über die beiden Torhüter, die diese Serie prägten wie kaum ein anderer Spieler. Auch nicht über die beiden Deutschen, die darum streiten, wer der Nachfolger von Uwe Krupp als Stanley-Cup-Sieger wird.

Auch nicht über die verletzten und gesperrten Spieler auf beiden Seiten. Kein Wort mehr über die befreundeten Trainer, die seit Beginn der Final-Serie ihre Freundschaft auf Eis gelegt haben.

Es gibt letztendlich nur noch eines: "The winner takes it all!" Noch Jahre später wird man bewundernd über die Helden von diesem Spiel 7 sprechen. Die Verlierer wird man dagegen schon zum Start der nächsten Saison vergessen haben.

Trotzdem noch einige Daten, Zahlen und Fakten zum letzten Eishockey-Spiel der Saison 2010/11:

- Nur drei Spieler sind in den Reihen der beiden Teams, die schon einmal den Stanley-Cup gewannen: Shawn Thornton (2007 mit Anaheim) und Marc Recchi (2006 mit Carolina und 1991 mit Pittsburgh) von den Boston Bruins. Auf Seiten der Canucks hat nur der verletzte Mikael Samuelsson einen Stanley-Cup-Ring vorzuweisen. Der Schwede gewann 2008 mit Detroit.

- Apropos ABBA: Für die Canucks werden morgen vier Schweden versuchen den ersten Stanley-Cup nach Vancouver zu holen. Mit Christian Ehrhoff und Jannik Hansen stehen zwei weitere Europäer neben Sami Salo, Alexander Edler und den Sedin-Zwillingen im Kader der Kanadier. Bei den Bruins gibt es neben Dennis Seidenberg noch drei weitere Europäer. David Krejci und Tomas Kaberle aus Tschechien, sowie den Slowaken Zdeno Chara.

- In der 117-jährigen Geschichte der Stanley-Cup Play-offs gab es 15 Mal ein siebtes Spiel. Zwölfmal gewann die Heimmannschaft, nur dreimal das Auswärtsteam. Als letztes Team gewannen die Pittsburgh Penguins 2009 die Trophäe in Spiel 7 auf fremdem Eis.

- Nur dreimal in der Geschichte wurden im Finale alle sieben Spiele von der Heimmannschaft gewonnen (zuletzt 2003 von New Jersey und Anaheim).
.
- Viermal hatte bisher eine kanadische Mannschaft Heimrecht in einem siebten Spiel um den Stanley-Cup und jedesmal gewann auch das kanadische Team (zuletzt die Edmonton Oilers 1987).

- Neun geschossene Tore waren bisher der Negativ-Rekord einer Mannschaft, die den Stanley-Cup in sieben Spielen gewann. 1945 gelang das den Toronto Maple Leafs. Torhüter Frank McCool gelangen dabei zwei Shut-outs mit 1:0-Siegen. Die Vancouver Canucks haben in den ersten sechs Spielen dieser Serie erst acht Tore geschossen. Torhüter Roberto Luongo feierte zwei 1:0-Erfolge.

- In den bisherigen 15 Spiel 7-Entscheidungen um den Stanley-Cup, wurde das letzte Spiel siebenmal mit nur einem Tor Unterschied entschieden. Dreimal gab es ein Zu-Null-Spiel und nur 2 der 15 Spiele benötigten eine Verlängerung.

- Vancouver hat die letzten sechs Play-off-Spiele zuhause gewonnen. In der Hauptrunde gelang es den Canucks bereits zweimal sechs Heimspiele in Serie zu gewinnen, aber niemals auch das siebte in Folge.

- Acht der zehn Heimspiele in diesen Play-offs gewannen die Canucks mit nur einem Tor Unterschied.

- Vancouver bestritt insgesamt sechsmal ein Spiel 7 in 40 Jahren NHL-Zugehörigkeit. Vier Siege, zwei Niederlagen stehen dabei zu Buche.

- Noch nie gelang es einem NHL-Team in einer Saison dreimal ein siebtes Spiel zu gewinnen. Die Bruins schalteten dieses Jahr bereits Montreal und Tampa Bay in Spiel 7 aus.

- Bei insgesamt vier Versuchen konnten die Bruins noch nie ein siebtes Spiel auswärts gewinnen.

- Die Bruins verloren die letzten fünf Auswärtsspiele. Der letzte Auswärtssieg gelang am 17. Mai in Spiel 2 des Conference-Finales in Tampa Bay.

- Tim Thomas musste bisher 761 Schüsse in diesen Play-offs parieren. Genauso viele wie Kirk McLean 1994 bei seinem (noch) bestehenden NHL-Rekord.
Quelle:hockeyweb.de
#33 Fabian-Apostolidis-Nickel
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#35
16.06.2011, 07:16
Zitat:Seidenberg holt Stanley Cup – Ehrhoff Pechvogel des Abends

Eines steht seit knapp zwei Wochen fest: Nach Uwe Krupp wird es einen weiteren deutschen Stanley-Cup-Gewinner geben. Die Frage war nur: Wer wird es sein? Christian Ehrhoff (Vancouver Canucks) oder Dennis Seidenberg (Boston Bruins). Nun hat das Warten ein Ende: The winner is: Dennis Seidenberg – dessen Lieblingsspieler als Kind, wie er zugab, passenderweise Uwe Krupp war.

Die Spannung war während der letzten beiden Wochen kaum mehr auszuhalten und steigerte sich nach dem Serienausgleich der Bruins am vergangenen Montag nahezu ins Unermessliche. Deutsche Fans schlugen sich die Nächte um die Ohren, um ihre beiden NHL-Cracks im Stanley-Cup-Finale live mitzuerleben. Und bei all den Neckereien zwischen heimischen Bruins- und Canucks-Fans sowie deren Freude auf der einen und Trauer auf der anderen Seite, war man sich zuletzt dann doch einig: Wir sind Stanley Cup!

Beide Mannschaften kämpften sich von Spiel zu Spiel und zeigten, dass sie verdient im Finale stehen. Doch zuletzt bewies das Team aus Boston den längeren Atem.

Mit viel Druck und Verkehr vor dem Bruins-Tor begann Spiel 7 und man merkte, dass sich die Kanadier den letzten und entscheidenden Heimsieg nicht nehmen lassen wollten. Doch wie fast zu erwarten war, hatte vor allem einer wieder was dagegen: Tor-Monster und Canucks-Schreck Tim Thomas, der seine Gegner bereits die komplette Finalrunde über zum Verzweifeln brachte. Und dann der Schock für die Heimmannschaft: Bostons Führungstreffer durch Patrice Bergeron in der 15. Spielminute. Tor Nummer Zwei folgte im Mitteldrittel von Brad Marchand und lieߟ bereits vermuten, wer zum Schluss als Sieger vom Eis gehen würde.

Denn nicht nur Tim Thomas – Gewinner der Conn Smythe Trophy als wertvollster Spieler der Play-offs – war der Grund für den letztendlich verdienten Stanley-Cup-Sieg der Bruins. Fehler im Powerplay und Puckverluste an der Blauen Linie waren mit ausschlaggebend für die letzte Canucks-Niederlage der Saison und ein Roberto Luongo, der bereits in allen drei Auswärtsspielen schwächelte. Zudem zeigten die Jungs aus Boston die gesamte Partie über die stärkeren Nerven.

Pechvogel des Abends: Christian Ehrhoff mit seinem unglücklichen Befreiungsschlag, der im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losging, so dass der Moerser Verteidiger damit das Unterzahltor von Patrice Bergeron einleitete beziehungsweise nicht verhindern konnte. Der frischgebackene Stanley-Cup-Gewinner Dennis Seidenberg darf dagegen, dank seiner beiden Vorlagen, zwei weitere Scorerpunkte mit nach Hause nehmen.

Im letzten Drittel hatte sich das Team aus Vancouver fast schon aufgegeben, so dass zuletzt noch Brad Marchand das leere Tor zum 4:0-Endstand traf.

Vergangene Nacht ging eine aufregende Finalrunde und Saison in der NHL zu Ende. Und was unsere beiden Stars betrifft, gehen diese mit einem lachenden und weinenden Auge in die verdiente Sommerpause. Doch leider konnte nur einer der Zwei als Gewinner vom Eis gehen. Sieger der Fan-Herzen sind und bleiben allerdings beide.
Quelle: hockeyweb.de
#33 Fabian-Apostolidis-Nickel
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#36
16.06.2011, 17:18
Zitat:Schwere Randale in Vancouver
Mit 2:0 Siegen geführt, auch noch mit 3:2 – und dennoch muss Kanada weiterhin auf den ersten Stanley-Cup-Sieger nach dem Erfolg der Montreal Canadiens im Jahr 1993 warten. Das war für einige Fans der Vancouver Canucks wohl zu viel. Denn nach der 0:4-Pleite im siebten Finalspiel zogen Randalierer durch die Innenstadt, verwüsteten Geschäfte, setzten Autos in Brand.

Einige Fans der Vancouver Canucks randalierten nach der Niederlage gegen die Boston Bruins. Das gab es auch schon 1994. (Foto: imago)

Wie die Winnipeg Sun meldet, wurden zwischen 130 und 140 Menschen ins Krankenhaus gebracht, darunter wohl auch drei Leute mit Stichwunden. Vor dem Krankenhaus wurden zudem einige Menschen in Folge des Tränengas-Einsatzes der Polizei behandelt. Das gilt auch für viele Leute, die im Krankenhaus versorgt wurden. Dazu kommen Folgeerscheinungen von Pfefferspray, Alkoholmissbrauch sowie Gesichtsverletzungen und Fleischwunden.

Leider ist das nichts Neues in Vancouver. Schon 1994, als die Canucks den New York Rangers im Stanley-Cup-Finale unterlagen, kam es dort zu Ausschreitungen. „Vancouver ist eine Weltklasse-Stadt. Daher ist es peinlich und schändlich, diese Art der Gewalt und des Chaos sehen zu müssen“, sagte Bürgermeister Gregor Robertson. „Alle hier in Vancouver und dem Umland sind besser als das“, erklärte Dianne Watts, Bürgermeisterin der Stadt Surrey, die berittene Polizei der Royal Canadian Mounted Police entsandte, um die Beamten in Vancouver zu unterstützen.

Noch wurden die Folgen nicht beziffert. 1994 entstand Sachschaden in Höhe von 1,1 Millionen kanadischer Dollar.
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Quelle:hockeyweb.de
#33 Fabian-Apostolidis-Nickel
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Ronny Offline

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#37
16.06.2011, 18:05
<!-- m --><a class="postlink" href="http://d.yimg.com/a/p/sp/getty/44/fullj.0b2d2a3e06c8cf9c47567003199d85ae/0b2d2a3e06c8cf9c47567003199d85ae-getty-114958501jh197_boston_bruin.jpg">http://d.yimg.com/a/p/sp/getty/44/fullj ... _bruin.jpg</a><!-- m -->

Das Bild ist schon bissle genial ... :lol: :lol: :lol:
So sieht das mal aus ...

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#38
17.06.2011, 16:41
Kann man glaube ich O vergleichen. In Kanada gibt es eben nur beim Eishockey (Sportart Nr. 1) eine Bühne für potentielle Spinner!!

Zitat:Entsetzen in Vancouver - Die Bilanz der Ausschreitungen
Krawalle beim Eishockey? Krawalle wegen Eishockey? Das ist in Deutschland undenkbar. Ganz im Gegenteil. Eishockeyfans gelten hierzulande als friedlich. Eher diskutieren Fans miteinander, singen nur davon, dass sie einen Rivalen nicht mögen – aber Ereignisse, die in Deutschland an Mai-Krawalle erinnern, sind hier in Bezug auf Eishockey völlig undenkbar.


Freude über brennende Autos. Die Krawalle nach dem verlorenen Finalspiel entsetzen die Menschen in Vancouver. (Foto: imago)

Das Erschütternde, an der Randale, von der wir bereits berichtet haben, ist, dass die Verursacher junge Menschen sind, die auch noch Spaߟ daran haben, sich vor umgestürzten und brennenden Autos fotografieren zu lassen. Bürgerkriegsähnliche Zustände als „Event“? Man fasst es nicht – schlieߟlich geht es um die Stadt, die zuletzt mit groߟem Erfolg die Olympischen Winterspiele beheimatet hat.

Was ist also der Grund für derartige Ausschreitungen? Nur die Enttäuschung über das verlorene Stanley-Cup-Finale der Canucks gegen die Boston Bruins? Natürlich, die Kanadier leben und lieben Eishockey, da kann Enttäuschung in Frust und mitunter auch in Gewalt umschlagen. Doch viele geschädigte Geschäftsleute aus Downtown Vancouver mutmaߟen, dass mehr dahinter steckt.

„Das war kein spontaner Akt. Plötzlich waren sie im Geschäft und rasteten dann aus“, sagte ein Geschäftsmann der Zeitung Vancouver Sun – verbunden mit der Vermutung, dass die Plünderungen von kleinen Gruppen geplant waren und passiert wären, egal wie das Spiel ausgegangen wäre. Dennoch erschüttert die Masse von Menschen, die ein Trikot der Vancouver Canucks tragen und offenbar Spaߟ am Chaos in ihrer eigenen Stadt haben. „Ich weiߟ nicht, ob irgendeine Polizeitruppe in ganz Nordamerika damit fertig geworden wäre“, sagt der gleiche Geschäftsmann. Eine Geschäftsfrau, die ebenfalls zu Schaden gekommen ist, kritisierte aber die Vorkehrungen. „Die Polizei hat getan, was sie konnte. Aber 150.000 Menschen und wir haben nicht den gleichen Sicherheitslevel wie bei den Olympischen Spielen?"

Vancouvers Bürgermeister Gregor Robertson fasste die Krawalle nun in Zahlen zusammen: Mehr als 150 Verletzte, mehr als 50 Geschäfte beschädigt, 15 Autos zerstört und mindestens 14 verletzte Polizeibeamte – von Schnitten über Bisse bis zu einer Gehirnerschütterung. Der erste Bürger der Stadt lobte den Polizeieinsatz, kündigte aber eine Analyse der Ereignisse an. Mit möglichen Konsequenzen für Groߟveranstaltungen wie ein Public Viewing für über 100.000 Menschen (!), die ein Eishockeyspiel in der Innenstadt Vancouvers auf Groߟleinwänden sehen wollten.

Allerdings zeigten sich auch viele Bürger der Stadt und Fans der Vancouver Canucks erschüttert. An einer Stelle werden Nachrichten und Entschuldigungen an einer Wand gesammelt. Ein Fan schrieb in überdimensionierten Lettern: „Im Namen meines Teams und meiner Stadt: Es tut mir leid.“ Und: Viele Menschen halfen mit, die Stadt zu säubern, sodass von den Folgen der Krawalle kaum noch etwas zu sehen ist. Auch das sind die Fans der Vancouver Canucks.

Die Vancouver Sun berichtet ausführlich über die erschütternden Folgen der Krawalle. Unser Link zur Vancouver Sun zeigt ein Video der Ereignisse.
Quelle: hockeyweb
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#39
18.06.2011, 19:59
Zitat:Jaromir Jagr offenbar vor Rückkehr in die NHL

Der 39-jährige Jaromir Jagr (Foto: City-Press) steht nach drei Jahren in der KHL offenbar endgültig vor der Rückkehr in die NHL. Wie mehrere Medien in Nordamerika übereinstimmend berichten, hat sein Agent Petr Svoboda Kontakt zu den Detroit Red Wings, Washington Capitals, N.Y. Rangers, Pittsburgh Penguins und Montreal Canadiens aufgenommen, um auszuloten, ob diese Clubs an einer Verpflichtung von Jagr als Free Agent interessaiert sind.

In der vergangenen Saison war Jagr für den KHL-Club Omsk aktiv und schon vor der WM deutete Jagr vier Möglichkeiten gegenüber tschechischen Medien an: Ein Verbleib in Omsk, einen Wechsel innerhalb der KHL, eine Rückkehr zu seinem Heimatclub Kladno oder ein Comeback in der NHL.

Artikel vom 18.06.2011
Quelle: EHN
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#40
23.06.2011, 08:16
Zitat:NHL-Awards 2011: And the winner is…?

Nach getaner Arbeit und einer langen NHL-Saison hieߟ es vergangene Nacht in Las Vegas wieder: Ehre, wem Ehre gebührt. Frisch rasiert und in Schale geworfen nahmen die Sieger der Saison 2010/11 ihre Trophäen und Awards entgegen.

Die NHL-Trophäen haben ihre Abnehmer gefunden. Foto: Arnold C. (Buchanan-Hermit)
Natürlich durfte dabei der begehrteste aller Pokale, der Stanley Cup, nicht fehlen – präsentiert von Bruins-Kapitän Zdeno Chß¡ra und Tim Thomas. Der Top-Goalie erhielt am Abend, wie erwartet und voller Dankbarkeit, seine dritte Auszeichnung: Nach dem Stanley Cup und der Conn Smythe Trophy freute sich der "beste Torhüter" nun auch noch über die Vezina Trophy.

Den Cup-Verlierern aus Vancouver war dagegen die Enttäuschung über das verlorene Finale immer noch deutlich anzumerken. Ryan Kesler, Daniel Sedin, den Goalies Roberto Luongo und Cory Schneider sowie General Manager Mike Gillis war es kein groߟer Trost, dass insgesamt fünf beziehungsweise sechs Trophäen an die Canucks vergeben wurden - die William M. Jennings Trophy ging an beide Torhüter.

Für den Lacher der Show sorgten, wie schon im vergangenen Jahr, Bobby Ryan und Ryan Getzlaf von den Anaheim Ducks mit ihrem team-internen Duell „Ryan vs. Ryan“ oder auch „Kanada vs. USA“, bei dem der 24-jährige US-Amerikaner erneut den Kürzeren zog. Mannschaftskollege Corey Perry heimste stattdessen zwei Auszeichnungen ein: die Hart Memorial Trophy als wertvollster Spieler (MVP) der regulären Saison und die Maurice „Rocket“ Richard Trophy für die meisten Tore.



Die Sieger der NHL-Saison 2010/11 im ߜberblick:



Vezina Trophy (bester Torhüter):

Tim Thomas (Boston Bruins)

Conn Smythe Trophy (wertvollster Spieler der Play-offs):

Tim Thomas (Boston Bruins)

Bridgestone Messier Leadership Award (bester Führungsspieler):

Zdeno Chߡra (Boston Bruins)

Hart Memorial Trophy (wertvollster Spieler der regulären Saison):

Corey Perry (Anaheim Ducks)

Maurice “Rocket” Richard Trophy (die meisten Tore in der regulären Saison):

Corey Perry (Anaheim Ducks)

Ted Lindsay Award (bester Spieler der regulären Saison):

Daniel Sedin (Vancouver Canucks)

Art Ross Trophy (bester Scorer der regulären Saison):

Daniel Sedin (Vancouver Canucks)

Frank J. Selke Trophy (bester defensiver Stürmer):

Ryan Kesler (Vancouver Canucks)

William M. Jennings Trophy (die wenigsten Gegentreffer in der regulären Saison):

Roberto Luongo, Cory Schneider (beide Vancouver Canucks)

NHL General Manager of the Year Award (General Manager des Jahres):

Mike Gillis (Vancouver Canucks)

James Norris Memorial Trophy (bester Verteidiger):

Nicklas Lidström (Detroit Red Wings)

Calder Memorial Trophy (bester Rookie):

Jeff Skinner (Carolina Hurricanes)

Jack Adam Award (bester Trainer):

Dan Bylsma (Pittsburgh Penguins)

Lady Byng Memorial Trophy (hoher sportlicher Standard und vorbildliches Verhalten):

Martin St. Louis (Tampa Bay Lightning)

Bill Masterton Memorial Trophy (Ausdauer, Hingabe und Fairness):

Ian Laperriߨre (Philadelphia Flyers)

NHL Foundation Player Award (Einsatz für wohltätige Zwecke):

Dustin Brown (Los Angeles Kings)

King Clancy Memorial Award (beste Führungsqualitäten und soziales Engagement):

Doug Weight (New York Islanders)
Quelle: hockeyweb
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